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Wie funktioniert der Stoffwechsel? Einfach erklärt!

Wie funktioniert der Stoffwechsel? Einfach erklärt!

Lesezeit: 6 min

Es gibt wahrscheinlich niemanden, der nicht schon mal seinen Stoffwechsel ankurbeln wollte, oder? Wir finden: Das ist gut so. Schließlich ist es der Stoffwechsel, der unseren Körper „am Laufen“ hält. Was da genau in unserem Körper passiert und wie der Stoffwechsel funktioniert, erklären wir dir hier. Denn das wissen nur die wenigsten. Aber keine Sorge: Wir wollen dich nicht mit Fachbegriffen quälen, sondern versuchen, dir die Frage so einfach wie möglich zu beantworten.

Warum ist der Stoffwechsel wichtig?

Vereinfacht gesagt sorgt der Stoffwechsel für Energie. Sprich: Je besser der Stoffwechsel ist, desto mehr Energie haben wir. Bedeutet aber auch, dass ein schlechter Stoffwechsel lähmt, müde und antriebslos macht. Denn der Stoffwechsel ist dafür verantwortlich, dass all unsere Zellen das bekommen, was sie brauchen. Gleichzeitig kümmert er sich auch darum, dass abtransportiert wird, was unsere Zellen eben nicht brauchen. Der Stoffwechsel ist quasi das Organisationstalent in unserem Körper – der Eventmanager, der genau weiß, wer wann wo zu sein hat oder eben nicht.

 

So funktioniert der Stoffwechsel

Ohne Stoffwechsel kein Leben. So viel ist schon mal klar. Aber wie funktioniert das mit dem Stoffwechsel jetzt genau?

Um zu leben, brauchen wir Nährstoffe. Sprich: Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße. Aber auch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Diese Nährstoffe nehmen wir über die Nahrung auf – über einen Smoothie, aber auch über Pizza, Pasta und Pommes. Mal dominieren die Kohlenhydrate, mal die Vitamine.

Nach dem Essen werden die Nahrungsmittel verdaut. Was jetzt passiert: Kohlenhydrate werden zu Zuckern abgebaut, Eiweiße und Fette zu Amino- und Fettsäuren. Warum? Na, weil der Körper mit den Nährstoffen, so wie wir sie aufnehmen, nichts anfangen kann und sie deshalb zerkleinern muss. Ist das passiert, gehen alle zerlegten Nährstoffe, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente in das Blut über. Über den Blutkreislauf wird dann jede einzelne Körperzelle mit den Nährstoffen versorgt, die sie braucht. An dieser Stelle spricht man auch von „verstoffwechseln“.

Der Körper sorgt also für sich selbst. Und das rund um die Uhr. Er nutzt zugeführte Nährstoffe, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente oder greift auf Reserven zurück. Denn die Nährstoffe, die wir gerade nicht brauchen, speichert er für später.

Die meiste Energie verbrauchen wir übrigens mit dem Aufrechterhalten unserer Körpertemperatur. Denn unser Körper funktioniert am besten, wenn seine Temperatur im Inneren etwa 37 °C beträgt. Unser Organismus sorgt also stetig dafür, dass unser Körper weder unterkühlt noch überhitzt. Wir sind quasi unsere eigene Klimaanlage. Dementsprechend könnte man ja davon ausgehen, dass unsere körpereigene Klimaanlage versagt, wenn wir Fieber haben. Ob’s stimmt? Nicht ganz. Denn Fieber ist eigentlich etwas Positives. Wenn wir krank werden, stellt unser Gehirn die Körpertemperatur nämlich bewusst höher ein. Denn durch die erhöhte Körpertemperatur können Viren und Bakterien einfacher abgewehrt werden. Problematisch wird es nur, wenn das Fieber die 40-°C-Marke überschreitet. Dann besteht nämlich die Gefahr, dass das Gehirn die Kontrolle über die „Situation“ verlieren könnte.

Außer für das Aufrechterhalten unserer Körpertemperatur sorgt der Stoffwechsel dafür, dass wir sprechen, lachen, schreiben, aber auch arbeiten können. Sprich: dass unser Gehirn reibungslos funktioniert. Und das ist mit einem Verbrauch von 20 Prozent ein regelrechter Energiefresser. Genauso wie das Sicherstellen unserer Organfunktionen sowie das Laufen, Tanzen, Springen – zusammengefasst: unsere Bewegungen.

Stoffwechsel gleich Verdauung?

Nein, Verdauung und Stoffwechsel sind nicht das Gleiche. Um mal kurz ein bisschen Angeberwissen rauszuhauen: Verdauung nennt man in der Fachsprache Digestion und Stoffwechsel Metabolismus. Zwei verschiedene Begriffe, zwei verschiedene Vorgänge. Denn bevor es zum Stoffwechsel kommt, müssen Kohlenhydrate, Eiweiße und Fette zunächst abgebaut werden. Sprich: Kohlenhydrate zu Zuckern, Eiweiße und Fette zu Amino- und Fettsäuren. Denn nur so können die Nährstoffe in das Blut übergehen und über den Blutkreislauf verteilt werden.

Zusammengefasst: Die Verdauung ist die Vorstufe des Stoffwechselprozesses und macht damit die Nährstoffe für unseren Körper verwertbar.

Stoffwechsel ankurbeln: Muss das sein?

Obwohl wir jetzt wissen, wie der Stoffwechsel funktioniert, ist vielleicht noch nicht ganz klar, warum ihn immer alle ankurbeln möchten. Deshalb hier noch mal in der Kurzfassung: Ein gut funktionierender Stoffwechsel bedeutet, dass alle Prozesse in unserem Körper reibungslos funktionieren. Quasi rundlaufen.

Wenn der Stoffwechsel nicht ganz rundläuft, dann funktioniert auch in unserem Körper nicht alles einwandfrei. Das macht sich auf unterschiedliche Art und Weise bemerkbar. Die einen verlieren Haare, die anderen schlafen schlecht, wieder andere nehmen zu. Sprich: Da geht noch was.

Wenn du das Gefühl hast, dass dein Stoffwechsel ins Stocken geraten ist, kannst du ihn mit unseren 10 Tipps wieder ankurbeln. Meistens befindet sich der Stoffwechsel nämlich nur im Energiesparmodus und kann oft mit einem kleinen Schubs in die richtige Richtung wieder volle Leistung bringen.